Bildungsreise nach Krakau und Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau, 29.4.-3.5.2013

Eindrücke der Schülerinnen und Schüler

Die zurückliegende Geschichtsfahrt des ASB Falkensee und der Gesamtschule Immanuel Kant war aus Sicht der Reiseleitung (Herr Packhäuser, Frau Schwertfeger, Herr Gallon und Herr Leps) ein voller Erfolg, da wir eine sehr interessierte Schülergruppe an historisch authentischen Orten begleiten konnten. Wer schon jetzt sein/ihr Interesse an der Fahrt im kommenden Jahr bekunden möchte, kann dies ab sofort bei Herrn Packhäuser, Frau Schwertfeger oder Hernn Leps tun.

Die nachfolgenden Rückbetrachtungen der Schülerinnen und Schüler entstanden auf der Rückfahrt im Bus.

28 Fotos

Krakau ist eine sehr interessante Stadt wegen der vielen noch gut erhaltenen Bauten. Das Leben der polnischen Juden innerhalb der Stadt wurde uns gut verständlich nahe gebracht. Das Vorgehen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern wurde uns sehr gut vermittelt, man hat neue Erkenntnisse gewonnen, wie extrem brutal die Endlösung der Judenfrage durchgeführt wurde.

Eine wunderbare Stadt. Mir gefielen die vielen uralten erhaltenen Kirchen. Auschwitz war sehr spannend, man konnte viel sehen bis auf die Baracke für medizinische Versuche. Schindlers Fabrik (heute als Museum) war auch interessant. Mein Wissen von der harten Zeit von früher wurde bereichert.
Es hat sich total gelohnt nach Krakau zu fahren. Die Geschichte war einmalig und die Stadt war überwältigend. Auschwitz/Birkenau fand ich sehr schockierend.
Ich fand die Stadt Krakau an sich sehr beeindruckend. Das Jüdische Viertel war sehr interessant, genauso wie die Synagogen und der jüdische Friedhof. Die Kirchen waren wunderbar anzusehen von außen wie auch von innen (Marien-Kirche). Auschwitz war sehr beeindruckend (im negativen Sinne). Ich habe mir die Häuser und Baracken nicht so vorgestellt. Am schlimmsten aber fand ich die abgeschnittenen Haare und die getragenen Schuhe sowie die Koffer und das ganzen Drum und Dran. Uns wurde viel Neues erzählt über den Weltkrieg und die Lebensumstände der Juden. Birkenau fand ich aber am schlimmsten. Es war sehr weitläufig und auch sehr berührend. Was ich schade fand, war, dass man die Gaskammern nicht sehen konnte, weil sie von der SS gesprengt wurden. Auschwitz sah im Gegensatz zu Birkenau etwas "komfortabler" aus. Schindler Fabrik war auch sehr interessant und informativ..
Eine Reise, wie wir sie in den letzten Tagen erlebt haben, ist eine wertvolle Ergänzung des im Geschichtsunterricht zum Thema Judenverfolgung und Holocaust Erlernten. Sie bringt einem die Materie nicht nur näher, sondern macht sie auch fassbarer und persönlicher – wir können uns die Gefühle der damals in den Konzentrationslagern Gefangengehaltenen nun besser vorstellen und nachvollziehen. Das haben wir auch der guten Reiseleitung und unserem Guide in Auschwitz zu verdanken.
Also ich fand die Reise interessant und zugleich erschreckend. An allen vier Tagen erfuhr ich viel Neues, was ich nicht wusste, besonders am Mittwoch, als wir in Auschwitz waren und das KZ- Lager gesehen haben. Ich wusste vieles nicht, aber der Guide hat es gut erzählt und verständnisvoll erklärt. Das Hostel war sehr schön und das Essen lecker. Auch das Personal war nett. Alles in allem war es sehr lehrreich und interessant. ?
Krakau war für mich eine Reise in eine Zeit, die sicherlich für jeden von uns schwer vorstellbar ist, sie wurde uns jedoch sehr nahe gebracht, z.B. die Führung durchs Krakauer Ghetto und das Museum in der ehemaligen Schindler-Fabrik. Schockierend allerdings war für mich das KZ Auschwitz/Birkenau mit all den noch erhaltenen Exponaten (Schuhe, Töpfe usw.). Die Kinderkleidung in der Extra-Vitrine war jedoch das, was mich am meisten getroffen und mir die Grausamkeit und Skrupellosigkeit der Nazis am deutlichsten vor Augen geführt hat.
Bis heute hat die Nazi-Zeit Einfluss auf unser Leben. Wir haben die Verantwortung, das Geschehene nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Fahrt hat mir geholfen, mich dieser Verantwortung gewachsen zu fühlen. Die Eindrücke aus Auschwitz und Birkenau sind die besten Argumente, um in Zukunft gegen nationalsozialistisches Gedankengut ankommen zu können. Wer auch nur ein einziges Mal den noch immer präsenten Schrecken im Lager gespürt hat, wird gegen diese Art von Argumenten gewappnet sein.
Ich denke, die Fahrt nach Krakau hat sich mehr als gelohnt. Ich habe nicht damit gerechnet, drei Tage lang auf sehr ansprechende Weise mit Informationen versorgt zu werden, die überwiegend neu für mich und teilweise sehr schockierend waren. Besonders die Besuche in den Konzentrationslagern Auschwitz/Birkenau haben auf sehr direkte Art und Weise gezeigt, wie grausam die Herrschaft der Nazis war. Ich wurde mit vielen Tatsachen konfrontiert, die mir völlig neu waren und mein bisheriges, schlechtes Bild nur verstärkt haben.
Aber auch die Stadtführung und der Besuch der Schindlerfabrik waren interessant und haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich würde diese Reise jedem empfehlen, der sich einmal wirklich mit der Geschichte rund um diese Zeit beschäftigen möchte.
Ich fand diese Fahrt sehr gelungen! Ich hatte Zweifel, ob ich wirklich mitfahren sollte, doch jetzt bereue ich es nicht mehr. Ich fand das Hostel sehr schön und auch unsere Reiseleiterin war hervorragend. Ich fand alles interessant und besonders der Besuch in Ausschwitz hat mich sehr berührt. Obwohl ich kaum einen kannte, war die Gruppe nett und ich hab mich sehr wohl hier gefühlt.
Ich würde es jedem empfehlen, da es sehr wissenswert ist und auch sehr viel Spaß gemacht hat. Ich selber würde auch jederzeit wieder mitkommen.
Die Krakau-Fahrt war sehr interessant für mich, weil ich viel Neues über die damalige Zeit gelernt habe. Ich finde es traurig dass die Menschen dazu fähig waren, andere Menschen so zu behandeln. Es war ein merkwürdiges Gefühl, fast genau die gleiche Strecke im KZ zu laufen, die die Juden auch laufen mussten, ohne zu wissen, was ihnen passierten würde. Die Krakau-Fahrt würde ich empfehlen, weil man dadurch mehr lernt als im Unterricht und weil sie sehr interessant war.
Ich fand die Fahrt wichtig, um selber zu sehen, wie es in Auschwitz aussieht. Ich finde es sehr unmenschlich und auch sich das vorzustellen, ist schon traurig. Das Hostel war schön.
Ich fand die Reise unfassbar interessant, wichtig, lustig, spannend, aber auch sehr krass und traurig. Ich kann es bis jetzt nicht glauben, wie grausam Menschen zu Menschen sein können. Alles aus Neid, Hass und der Vorstellung, anders zu sein. Ich war sehr schockiert, als wir die KZs gesehen haben. Auschwitz-Birkenau, einfach sooo groß … und so brutal. Einfach unfassbar. Andauernd musste ich daran denken, als wir in Krakau oder im ehemaligen KZ herumgelaufen sind, "früher waren hier überall Schlamm, Juden, die SS, Angst und Schrecken". Immer wieder musste ich mich fragen: "Wurde aus diesem Haus vielleicht ein Jude herausgezerrt, wurde dessen Leben, von dem, der dort wohnte, zerstört? Was für eine Geschichte hat dieses Haus, dieser Baum , dieser Platz?". Ich fand die Stadt Krakau sehr kalt wirkend und mit dem Wissen über deren Geschichte sehr ..., ich kann es nicht in Worte fassen, aber halt so, als würde man als Deutscher am liebsten nur mit gesenktem Kopf herumlaufen. Mir hat diese Fahrt sehr gefallen und ich würde wohl wieder mitfahren. Ich habe viel gelernt, Sachen, die ich mir nicht einmal erträumt hätte und die mich auch sehr sauer auf bestimmte frühere Menschen gemacht hat, die mir auch viele weitere Fragen im Kopf aufwerfen. Ich denke, ich werde darüber noch viel nachdenken und vielleicht auch einmal über die Geschichte in Berlin nachforschen, denn diese Fahrt hat mich sehr neugierig gemacht.
Alles in allem war die Geschichtsreise komplex gestaltet und die Informationen wurden sehr differenziert dargestellt. Die Stadtführungen waren ausgezeichnet und informativ und man konnte sehr viel über die Stadt erfahren. Die Führung durch das Konzentrationslager Auschwitz und Birkenau war beeindruckens, jedoch war die Zeit manchmal etwas knapp und wir mussten uns zu sehr beeilen. Ganz anschaulich wurde im KZ der historische Kontext dargestellt, welchen man durch das reale Gebäude gut verstanden hat.
Ich habe mir das alles im Konzentrationslager eigentlich nicht so schlimm vorgestellt, wie es in Wirklichkeit war, daher finde ich es gut, dass man sich das dort mal alles angucken kann und es jetzt auch besser versteht.
Ich fand die Geschichtsfahrt nach Krakau sehr interessant. Der Tag im Konzentrationslager hat mich am meisten berührt. Ich finde es gut, dass es so eine Fahrt gibt, denn so kann man die Zeit damals besser verstehen. Ich bereue es nicht mitgefahren zu sein, weil es mir viele Fragen beantwortet hat.

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