Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage
Beim letzten Großereignis des Schuljahres 2013/2014, dem Schulfest, wurde der Kantschule der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen. Diesen Titel erhalten Schulen, die sich aktiv gegen Diskriminierung jeder Art einsetzten.
Genau genommen müssen die Schulen drei Voraussetzungen erfüllen. Erstens: Es müssen sich mindestens 70 Prozent aller Schüler und Lehrer einer Schule mit ihrer Unterschrift verpflichten, dass sie gegen jede Form von Diskriminierung vorgehen. In der Kantschule waren es weit über 80 Prozent. Zweitens: Es soll im Jahr mindestens ein Projekt zum Thema Diskriminierung durchgeführt werden. An der Kantschule gibt es stets mehrere Projekt in einem Schuljahr, die diesen Anspruch erfüllten (s. Berichte auf dieser Seite). Drittens: Die Teilnehmerschulen müssen einen Paten gewinnen. Auch dies gelang den Kantianern. Sie holten Harald Petzold ins Boot, einen Bundestagsabgeordneten der Linken und ehemaligen Musik- und Politiklehrer der Kantschule.
Die Idee, an diesem internationalen Netzwerk teilzunehmen, stammte von den Schülern aus den Klassen 10a und 10b im Politikunterricht von Frau Guist. Sie gründeten im Jahr 2014 das das Projekt „Kant gegen Rassismus“, ein Vorreiterprojekt zu „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“. Beide Projekte sind bis heute noch unter ihrem jeweiligen Namen präsent, sind jedoch Teile eines Projekts.
Mit der Teilnahme der Kantschule am Netzwerk „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ möchten die Initiatoren zweierlei erreichen:
1. dass in der Schule und in der von der Schule erreichbaren Öffentlichkeit ein Bewusstsein geschaffen wird, das sich gegen Rassismus, Gewalt und jede Form von Diskriminierung wendet,
2. dass mit dem Erwerb des Titels “ Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ die Schule in die Pflicht genommen wird, das Thema Rassismus langfristig anzugehen, weil nur durch einschlägige Aktivitäten der Titel erhalten bleiben kann.
Ansprechpartner für das Projekt sind unter anderem Frau Guist, Herr Guist und Herr Packhäuser.
Weitere Infos zu „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ findet ihr auf folgendem Link:
Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Und wenn ihr hier klickt, könnt ihr alle damit verbundenen Projekte finden.