Erdkundeunterricht einmal anders

Bericht über den Besuch des Wasserwerks in Staaken

Am 5.Juni 2014 haben wir, die Klasse 10E mit unseren Klassenleitern Frau Londershausen und Herr Wenzel eine Exkursion zum Wasserwerk Staaken unternommen.
Die Route vom Bahnhof Albrechtshof war fast allen Schülern klar. Kurz nach der Ankunft versammelten wir uns im Konferenzraum des Wasserwerks und bekamen den Einführungsfilm vorgeführt. Beim nachfolgenden Rundgang in 2 Gruppen erhielten wir Einblick in das Computersystem und die einzelnen automatisch gesteuerten Aufbereitungsbereiche. Im Maschinenraum wurden uns die leistungsstarken Pumpen gezeigt und deren Lautstärke veranschaulicht.
Schließlich wurden wir in das Innere des Werkes auf 11 Meter Tiefe runtergeführt.
Herr Fredrich, der Leiter zeigte uns auch die Brunnen, aus denen das Wasser aus ca. 30 bis 40 Meter ( 1. Stockwerk ) und ca. 100 Meter ( 2. Stockwerk ) gewonnen wird. Auf dem Außengelände betrachteten wir den abgesetzten rostbraunen eisenhaltigen Schlamm, der nach 1- jähriger Sammlung ein großes Becken etwa 1 Meter hoch füllte.
Wer es noch nicht wusste: Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und wir verbrauchen durchschnittlich in unserer Gegend 112 Liter pro Person pro Tag, natürlich auch mit Gartenbewässerung. Man kann das Wasser getrost aus der Leitung trinken, es ist kühl, frisch und keimfrei und frei von Chemikalien und Verunreinigungen. Sogar der Preis blieb in den letzten Jahren nach dem Neu – und Umbau des Werkes stabil. ( 1,40 € pro m³ ohne MWSt ).
Abschließend gab es noch Arbeitsaufträge für jeden von uns. Am Ende der Unternehmung wussten wir deutlich mehr über die Förderung und Aufbereitung des Trinkwassers in unserem Siedlungsraum, denn neben Falkensee werden auch Bürger in Dallgow- Döberitz, Schönwalde- Glien und sogar in Hennigsdorf versorgt.

Bericht: Lisa- Marie Schulz/ Nico Michel

Fotos: D. Wenzel