Spicken erlaubt: Was Politiker sich von unseren Debattanten abgucken können
Soll privates Feuerwerk verboten werden? Soll ein Tempolimit auf Autobahnen eingeführt werden? Soll in der EU die Zeitumstellung beendet werden? Das sind nicht die nächsten Schwerpunkte bundesdeutscher Talkshows, diese brandaktuellen Fragen standen beim Schulfinale von „Jugend debattiert“ auf dem Prüfstand.
Ohne Moderator, ohne Geschrei, ohne Polemik – dafür mit viel Sachkenntnis, Überzeugungskraft und Ausdrucksvermögen debattierten Schülerinnen und Schüler der Sek. I und Sek. II. Niemand fiel dem anderen ins Wort, Pro- und Contra-Argumente wurden ausgetauscht, jeder durfte ausreden, Beleidigungen sind streng verboten: Von diesen Debattenrunden können sich Politiker in Talkshows und in Parlamenten etwas abgucken.
Am Ende von zwei Tagen standen nach dem strengen Urteil der Juroren die Sieger fest. Sie werden am 28. Februar beim Regionalfinale für unsere Schule debattieren:
1. Laura Pollok
2. Ben Berger
3. Emely Simon und Justin Fuhrmann (mit Gipsarm)
5. Mostafa Abbas
6. Vanessa Schneider
7. Laura Hofmann und Jarek von Helmholt in der Altersgruppe 1 (Klassen 8 bis 10)
und
1. Taddäus Schedel
2. Valentin Dodeshöner
3. Niklas Dobrikat
4. Bjarne Anlauf
5. Nadja Krunitsch
6. Luis Schalow
7. Lennart Reisinger
8. Alexander Ulrich in der Altersgruppe 2 (Jahrgangstufen 11 bis 13).
Um unsere Chancen zu maximieren, reisen die Finalisten mit Dr. Reichel und Frau Schaade nach den Ferien für drei Tage ins Trainingscamp nach Milow. Und vielleicht, wer weiß, sind einige von ihnen beim Landesfinale am 1. April im Potsdamer Landtag dabei. Und dann können die Politiker mal gucken.
Christine Schaade



