30.04.2025
SchülerkonferenzSchulfahrt

SV-Fahrt nach Werneuchen 2025

Vom 13. bis 17. Januar fand unsere alljährliche SV-Fahrt nach Werneuchen statt – eine Woche voller produktiver Diskussionen, Teamgeist und unvergesslicher Momente.

Im Gegensatz zum letzten Jahr verlief die Anreise dieses Mal nahezu reibungslos: Keine ausgefallenen Züge, keine stundenlangen Umwege – lediglich ein kurzer Abstecher in die Drogerie, um Zahnpasta und Haartönung zu besorgen, sorgte für einen amüsanten Auftakt.

Werneuchen zeigte sich wieder einmal von seiner idyllischen Seite, eingehüllt in eine friedliche Schneedecke. Und auch räumlich hatten wir dieses Jahr ein echtes Upgrade: Der neue, gemütliche Seminar- und Aufenthaltsraum wurde schnell zum Lieblingsort für Arbeitsphasen, Spieleabende und nächtliche Gespräche.

Mit viel Engagement wurden Konzepte zur Verbesserung des Schulklimas entwickelt, überlegt, wie Lehrkräfte konstruktives Feedback zu ihrem Unterricht erhalten könnten. Außerdem wurden neue Projekte für das Schuljahr geplant – darunter Ideen zur Schul(hof)gestaltung, neue Impulse für die Social-Media-Aktivität der SV (die inzwischen im Ganztag bei der Schülerzeitung angedockt ist). Dabei trafen ganz unterschiedliche Perspektiven aufeinander – denn was diese Fahrt besonders macht, ist die Vielfalt der Teilnehmenden: Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgängen waren dabei – von frisch an der Schule angekommen bis zu den „alten Hasen“, die nächstes Jahr ihr Abitur machen. Genau dieser Mix schafft eine einzigartige Atmosphäre, in der Austausch auf Augenhöhe möglich wird.

Am Mittwoch konnten dann endlich auch die Laufschuhe ausgepackt werden – nachdem die Wege zuvor von Schnee und Eis zu glatt gewesen waren, ermöglichte das Tauwetter nun eine sportliche Auszeit an der frischen Luft. Eine willkommene Abwechslung nach langen Denk- und Diskussionsrunden!

Natürlich kam auch sonst der Spaß nicht zu kurz: Klassiker wie „Wo ist Horst?“ oder die berüchtigten Wehrwohl-Runden, bei denen leider die Dorfbiologin ihr Leben lassen musste und der Dorfteich daraufhin umkippte, sorgten für jede Menge Lacher.

Und auch der Donnerstag hatte ein Highlight zu bieten: das traditionelle Lagerfeuer. Dieses Jahr sogar mit echtem Stockbrot – und zwar genug für alle, da es nicht wie im letzten Jahr schon von der Vorgängergruppe restlos verputzt worden war. Gemeinsam am Feuer zu sitzen, zu erzählen, zu lachen und Brot über den Flammen zu rösten, rundete den Tag stimmungsvoll ab.

Besonderes Engagement zeigte eine Schülerin, die während der Fahrt sogar eine Pädagogik-Klausur absolvierte – ein beeindruckendes Beispiel für Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent.

Auch die Rückreise lief erstaunlich glatt – trotz einer knapp bemessenen Umsteigezeit zwischen Bus und Bahn. Der improvisierte Jenga-Turm aus Koffern und Taschen im Zug sorgte dabei nicht nur für Staunen, sondern auch für die Erkenntnis: Reisegepäckgrößen sind eine Wissenschaft für sich.

Und ganz nebenbei wissen wir jetzt auch, welcher Abschnitt der Hausordnung die Nutzung von Wasserkochern auf den Zimmern ausdrücklich untersagt – wieder was gelernt!

Insgesamt war es eine rundum gelungene Fahrt, die einmal mehr gezeigt hat, wie wertvoll Zusammenarbeit, Austausch und Gemeinschaft für unsere Schule sind. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!