Projekt Alkoholbrille
Die Klasse 9B führte am 22. März 2019 im bilingualen Biologieunterricht ein Projekt zum Thema Alkohol durch. Dafür wurde ein Slalomparcours aufgebaut, der von allen Schülerinnen und Schülern mit der „Alkoholbrille“ absolviert werden musste.
Der Versuchsaufbau bestand aus sechs Kegeln, die in zwei Reihen in einem Abstand von etwa 50 cm zueinander aufgestellt wurden. Der Parcours sollte einmal hin und einmal zurück durchlaufen werden. Am Ende galt es, eine Sortieraufgabe zu lösen. So durften die Schüler zum Beispiel eine Zweieuromünze aus verschiedenen anderen Geldstücken oder Stifte von unterschiedlichen Farben aus einem Kasten voller Stifte herauszusuchen.
Die Brille zeigte dem Schüler, wie seine Wahrnehmung sein würde, bei einem Alkoholstand im Blut von 0,8 Promille. Das Laufen mit der Alkoholbrille wurde von allen Teilnehmern als schwierig empfunden. Niemand war in der Lage, den Slalomparcours fehlerfrei zu absolvieren. Versuche zeigten, dass wenn man ein Auge zu macht, der Parcours etwas besser zu meistern war. Bei der Sortieraufgabe am Ende des Parcours half das schließen eines Auges jedoch nicht. Man konnte mit der Alkoholbrille kaum noch Farben auseinander halten. Die hellen Farben sahen nur Weiß, die dunklen Farben sahen alle Schwarz aus. Wenn man diese Brillen aufsetzt und damit in die Ferne schaut, sehen alle Personen und Gegenstände aus, als wären sie noch recht weit entfernt. Ebenso sieht man viele Dinge doppelt und verschwommen. Es wirkt sehr real und ist eine interessante Erfahrung für die ganze Klasse gewesen. Ich denke, das wäre auch ein Projekt für andere Klassen, um über die negativen Wirkungen von Alkohol aufzuklären.
Vincent Pioch 9B